1. Preis im Wettbewerb für Wohnen auf dem Branntweinareal in Nürnberg

Die WBG Urbanes Wohnen St. Jobst GmbH beabsichtigt die Neubebauung des sogenannten Branntweinareals in Nürnberg vorrangig mit Wohnen. Im Wettbewerb über einen Teilbereich des Areals von ca. 12.500 m² sollten Lösungen für einen wirtschaftlichen und qualitätsvollen Geschosswohnungsbau und eine Tiefgarage gefunden werden.

Gegenstand des Realisierungswettbewerbs war die Planung eines Wohnhochhauses mit Gewerbe und einer Kindertageseinrichtung. Im Ideenteil sollte die städtebauliche Struktur der Wohnbauten weiterentwickelt sowie ein exemplarischer Wohnbaustein ausgearbeitet werden.

Unser Lösungsvorschlag für die Bauaufgabe ­– „monopol491“ – konnte die Jury überzeugen. Ein Auszug aus ihrem Urteil:

„Die Verfasser*innen entwickeln geschickt die städtebaulichen Vorgaben aus dem Rahmenplan weiter. … 

Das Wohnhochhaus ist gut proportioniert und weist mit seiner leicht asymmetrischen Stellung auf die Umlenkung des Thumenberger Weges hin. Auch von Süden liegt der Hochpunkt richtig. Die wohlproportionierten Baukörper werden über eine feine Profilierung unprätentiös gegliedert und versprechen so eine zeitlose elegante Anmutung.

Die Grundrisse sind in ihrer Struktur klar aufgebaut, sind insbesondere beim Wohnhochhaus ausgesprochen effektiv.

Mit Vorschlägen zur Hybridbauweise aus mehreren Konstruktionsmaterialien liefern die Verfasser*innen einen wertvollen Vorschlag zur Nachhaltigkeit. Dies vor allem auch, weil der Vorschlag nicht nur die Fassaden, sondern auch die Geschossdecken betrifft.

Insgesamt greift der Entwurf das Wesen des städtebaulichen Rahmenplanes auf, kann hinsichtlich Klimaschutz und Nachhaltigkeit überzeugen und scheint wirtschaftlich in Erstellung und Unterhalt zu sein. Die Überführung in eine architektonische Struktur ist vielversprechend.“ 


Die Wettbewerbsarbeiten werden in den Schaufenstern des Offenen Büros des Stadtplanungsamtes, Lorenzer Straße 30, vom 08.03.21 bis 16.03.21 zu sehen sein. Auf der Webseite der wbg Nürnberg können ab dem 11.03.21 dann alle Arbeiten dauerhaft angesehen werden: https://wbg.nuernberg.de/bauprojekte/wettbewerbe/

Mehr Informationen in der Pressemeldung der WBG.

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