ZPD der Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Der nach einem 2018 gewonnenen Architektenwettbewerb realisierte Neubau für das Zentrum für Philologie und Digitalität (ZPD) ist das erste Gebäude auf dem Baufeld Geisteswissenschaften und bildet am Grünen Band des Campus Hubland Nord eine Art Mikro-Campus. Großflächige Fenster und Weißbetontafeln gliedern die Fassade. Auf den zweiten Blick sind im Sichtbeton die Reliefs der in Binärcodes übersetzten Wörter Philologie und Digitalität zu erkennen, die subtil auf die im Haus stattfindende interdisziplinäre Forschung verweisen.

 

Die offene, lichtdurchflutete Eingangshalle dient als kommunikatives Herz des ZPD. Prägend für die unprätentiöse und doch kraftvolle Raumkomposition ist die Reduktion auf nur wenige Materialien, allen voran Sichtbeton. Digitalisierungsbereiche, Seminar- und Veranstaltungsräume liegen im EG, während die OGs jeweils den Bürobereich einer Fachdisziplin beherbergen. Ockergelbe und zinnoberrote Flächen visualisieren die Verzahnung von Philologie und Digitalität. Beide Farben sind auf Wänden und Böden beider OGs zu finden – jedoch jeweils genau umgekehrt.

 

 

   
49° 47' 10" N 9° 58' 15" W

Wettbewerb

1. Preis 2018

Baubeginn  

2019

Fertigstellung

2023

Auftraggeber

Staatliches Bauamt Würzburg

Nutzer

Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Architekten (Generalplanung)

Auer Weber, Stuttgart

 

Objektüberwachung

Hofmann Keicher Ring Architekten, Würzburg

Freianlagen

Adlerolesch 
Landschaftsarchitekten GmbH, Nürnberg

Tragwerksplanung

KRAFFT Ingenieure 
GmbH & Co. KG, Würzburg

 

 

 

Technische Ausrüstung

Pinovaplan Ingenieurgesellschaft mbH, Düsseldorf (HLS)

Abi Technische Gebäudeausrüstung, Würzburg (ELT)

Bauphysik

Wölfel Engineering GmbH + Co. KG

Brandschutz

Goetz Architektur & Brandschutz, Würzburg

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