Collège La Justice, Cergy
Um den aktuellen Anforderungen und Bedürfnissen eines Collège für insgesamt etwa 800 Schüller:innen gerecht zu werden, soll ein Neubau das bestehende Collège La Justice im französischen Cergy nahe Paris ersetzen.
Die Herausforderung bestand darin, die Kontinuität des Schulbetriebs zu gewährleisten, folglich den Bestandsbau bis zur Fertigstellung des Neubaus 2026 zu erhalten und anschließend Raum für die zukünftigen Außenanlagen zu schaffen. Mit der Platzierung des Neubaus auf dem südlichen Teil des Grundstücks wird dies ermöglicht.
Der kompakte Baukörper wird charakterisiert durch eine klare und funktionale Formensprache und basiert auf dem Konzept einer elementierten Holzbauweise mit einem hohen Vorfertigungsgrad. Im Fokus des Wettbewerbsentwurf stehen die Themen Integration, Partizipation und Nachhaltigkeit.
Drei Gebäudeflügel ordnen sich windmühlenartig um die zentralen Gemeinschaftsbereiche an und organisieren auf drei Etagen alle Räumlichkeiten für den Schulbetrieb. Die teils zweigeschossige Aula sorgt für eine räumliche Verknüpfung und Großzügigkeit. Die Freianlagen folgen dem Prinzip der windmühlenartigen Zonierung. Sie zeichnen in terrassierten Ebenen den natürlichen Geländeverlauf nach und bilden so unterschiedliche Lern- und Spielbereiche sowie Sportanlagen aus, die außerhalb der Schulzeiten dem Wohnquartier zur Freizeitgestaltung zur Verfügung stehen.
Beschränkter Realisierungswettbewerb
Auslober
Conseil départemental du Val d’Oise Direction de la Gestion, Cergy-Pontoise
Arbeitsgemeinschaft
ARGE Auer Weber und Meandre ETC, Montreuil
Visualisierung
Supervue Studio, Paris