Das neue Stadtquartier vermittelt zwischen der kleinteiligen Einfamilienhausstruktur der Umgebung und einer verdichteten, ressourcenschonenden Bauweise. Die städtebauliche Struktur gliedert das Baufeld in fünf Bebauungsbänder mit durchlässigen „Vierteln“ – einer Mischung aus unterbrochenen Blockrandstrukturen und freistehenden Solitären. Versetzte Baufluchten schaffen eine intuitive Wegeführung mit hoher Aufenthaltsqualität.

 

Gebäude mit bis zu fünf und vereinzelt sechs Geschossen staffeln sich zum östlichen Rand auf drei Geschosse ab und vermitteln zwischen Bestand und neuem Quartier. Die „Kreuzlinger Lohe“ bildet als parkartiger Freiraum das verbindende Element und bietet naturnahe Aufenthaltsräume sowie klimatische Funktionen.

 

Die Bebauung schafft vielfältige Wohnformen - von Familienwohnungen über Mehrgenerationenwohnen bis hin zu seniorengerechtem Wohnen. Die neue Grundschule mit Kita und Sporthalle wird mittig im Quartier platziert und bildet mit den Schulen südlich der Alfons-Baumann-Straße einen gemeinsamen Campus. Durch die zentrale Lage wird die Schule zum quartiersbildenden Stadtbaustein, der neben der Schulnutzung auch dem Quartier zur Verfügung steht.

 

Grüne Wege verbinden die Wohngebäude mit der Kreuzlinger Lohe und binden das Quartier in die Umgebung ein. Neben Urban Farming auf Gewerbedächern prägen großzügige Grünflächen, Gemeinschaftsgärten und vielfältige Aufenthaltsräume das Quartier - ein durchlässiges, identitätsstiftendes Stadtgefüge.

48° 6' 46" N 11° 20' 55" W

2. Preis

Nichtoffener städtebaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb

 

Auslober

Stadt Germering

Freianlagen

ver.de Landschaftsarchitekten Stadtplaner, Freising

Illustration

Sabine Heine, Rotterdam

Modellbau

Grüne Modellbau, Wolfratshausen

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