




Über dem Sockelbaukörper entwickelt sich über drei Obergeschosse der kreisförmige Baukörper des Neubaus, der in einen direkten Dialog mit dem objekthaften Solitär des Schauspielhauses tritt. Das neue Sockelgeschoss erweitert den vorgesetzten eingeschossigen Foyerbereich des Bestandbaus und umfließt darüber hinaus das bestehende Schauspielhaus. Als verbindendes Element schafft es eine Einheit aus Bestand und Neubau. Die weich abgerundete Form nimmt den Verlauf des Wupperbogens mit der prägnanten Schwebebahn auf und stärkt den neu gestalteten Freiraum im Süden der Kulturinsel.
Das großzügig erweiterte Foyer ermöglicht eine räumliche und visuelle Durchlässigkeit und schafft eine Verbindung zwischen dem Vorplatz im Norden und dem Wupperufer im Süden. Die Multifunktionsräume und die Studiobühne im Inneren können flexibel zu den verschiedenen Foyerbereichen geöffnet und zugeschaltet werden.
Die „Küche“ mit ihrer Ausgabetheke wird zentraler Anlauf- und Kommunikationspunkt an der Schnittstelle zwischen Alt- und Neubau und bietet Gästen wie Mitarbeitenden über die vorgelagerten Terrassen einen attraktiven Freibereich mit Bezug zum aufgewerteten Flussufer.
Die Bereiche des Tanztheaters, der Pina Bausch Foundation, des Produktionszentrums und des partizipativen Forums Wupperbogen sind auf verschiedenen Ebenen übereinander angeordnet und ermöglichen so eine lebendige Mischung der unterschiedlichen Nutzungen.
3. Preis
VgV-Verfahren mit vorgeschaltetem, zweiphasigem Realisierungs-Wettbewerb und Ideenteil
2023
Auslober
Stadt Wuppertal
Freianlagen
mk.landschaft, München
Tragwerksplanung
Knippers Helbig Advanced Engineering, Stuttgart
Clima Design
Ingenieurbüro Hausladen GmbH, Kirchheim
Visualisierung
EXPRESSIV, Wien
Modellbau
Grüne Modellbau, Wolfratshausen